Informationen für interessierte Ausbildungsstellen

Seit 2012 bietet das Bildungszentrum Wohlfahrtswerk in Stuttgart die staatlich anerkannte und geförderte Ausbildung zum Servicehelfer bzw. zur Servicehelferin an. Die Hauptaufgabe von Servicehelfern ist es, Fachkräfte in Krankenhäusern, Pflegeheimen und Behinderteneinrichtungen zu entlasten und die Lebensqualität von Patienten und Bewohnern zu verbessern.

Während der zweijährigen Ausbildung übernehmen die jungen Menschen Servicetätigkeiten wie beispielsweise Hol- und Bringdienste, Hilfe beim Essen und Trinken, bei der Geschirr- oder Wäscheversorgung, der Kehrwoche oder beim Arztbesuch. Diese Unterstützungsleistungen werden sonst meist überhaupt nicht oder wenn, von fachlich überqualifizierten Mitarbeitern, erledigt.
Die Übernahme von pflegerischen Tätigkeiten ist nicht das Ziel dieser Ausbildung.

Ablauf der Ausbildung

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Die Ausbildung ist stark praxisorientiert und bietet eine intensive pädagogische Begleitung der Jugendlichen - angesichts von Schulmüdigkeit und oft problematischen Lebenssituationen sind dies zentrale Voraussetzungen für den Ausbildungserfolg. Im ersten Ausbildungsjahr verbringen die Azubis knapp 60 Prozent in der Praxis bei den beteiligten Trägern, das zweite Ausbildungsjahr findet überwiegend in der Einrichtung statt.

Erlernen grundlegender Fähigkeiten

Im theoretischen Ausbildungsteil am Bildungszentrum werden Inhalte vermittelt wie Grundlagen des Servierens, guter Service in sozialen Einrichtungen, Umgang mit Menschen mit Demenz, Abschiedskulturen und hauswirtschaftliche Grundlagen, aber auch soziale Kompetenzen zur Stärkung und Entwicklung der eigenen Persönlichkeit. Grundlegende Fähigkeiten wie Höflichkeit, Pünktlichkeit und Durchhaltevermögen werden dabei erworben und gestärkt.

Praxisorientierte Ausbildung

Die Ausbildung ist stark praxisorientiert und bietet eine intensive pädagogische Begleitung der Jugendlichen - angesichts von Schulmüdigkeit und oft problematischen Lebenssituationen sind dies zentrale Voraussetzungen für den Ausbildungserfolg. Servicehelfer entlasten Ihre Fachkräfte und Sie erreichen insgesamt eine verbesserte Versorgungsqualität. Diese Ausbildung ist auch eine Möglichkeit, um für die Zukunft neue Fachkräfte zu gewinnen: Seit Beginn der Ausbildung haben mehr als 100 Servicehelfer ihre Ausbildung erfolgreich abgeschlossen, über die Hälfte hat eine weitere Berufsausbildung angeschlossen.

Mit der Ausbildung zum/zur Servicehelfer*in erhalten auch Jugendliche mit weniger gutem Hauptschulabschluss eine Chance. Und am Ende steht ein Abschluss mit staatlicher Anerkennung, auf den die Auszubildenden aufbauen können.

Sie möchten in Ihrer Einrichtung die Ausbildung zum/zur Servicehelfer*in anbieten? Weitere Informationen erhalten Sie bei

Ruth Dankbar