Das Wohlfahrtswerk ist aus einer Initiative von Königin Katharina von Württemberg im Jahr 1817 hervorgegangen. Heute widmen wir uns der Altenhilfe in Baden-Württemberg.
Im 2. OG im Burgenlandzentrum in Stuttgart-Feuerbach setzt das Wohlfahrtswerk das Konzept „Wohnen mit Gemeinschaft“ um. Älteren mit und ohne Pflegebedarf stehen 43 Wohnungen und große Gemeinschaftsflächen zur Verfügung. Das Wohlfahrtswerk sorgt für viele Begegnungsmöglichkeiten der Bewohner untereinander.
Das Wohlfahrtswerk für Baden-Württemberg feiert das Jubiläum als Stiftung bürgerlichen Rechts (Festakt im Mai 2023), das auf einen Landesbeschluss im Jahr 1971 zurückgeht.
Das Wohlfahrtswerk für Baden-Württemberg feiert das Jubiläum als Stiftung bürgerlichen Rechts (Festakt im Mai 2023), das auf einen Landesbeschluss im Jahr 1971 zurückgeht.
Das Wohlfahrtswerk für Baden-Württemberg erhält zum dritten Mal den Innovationspreis des Mittelstands "TOP 100".
01.11.2021: Manuel Arnold tritt die Nachfolge des am Jahresanfang verstorbenen stellv. Vorstandsvorsitzenden Thomas Göbel an.
01.11.2021: Manuel Arnold tritt die Nachfolge des am Jahresanfang verstorbenen stellv. Vorstandsvorsitzenden Thomas Göbel an.
01.07.2021: Eröffnung Betreutes Wohnen am Jakob-Sigle-Heim und damit Abschluss des Ersatzneubaus.
14.01.2021: Die erste Impfung gegen Covid-19 im Wohlfahrtswerk für Baden-Württemberg wird im Jakob-Sigle-Heim gespritzt. Die mobilen Impfteams besuchen nach und nach alle Einrichtungen.
14.01.2021: Die erste Impfung gegen Covid-19 im Wohlfahrtswerk für Baden-Württemberg wird im Jakob-Sigle-Heim gespritzt. Die mobilen Impfteams besuchen nach und nach alle Einrichtungen.
In Tübingen eröffnet das Wohlfahrtswerk eine weitere Wohngemeinschaft für ältere Menschen in der Hohenberger Straße.
Die CoronaVO vom 16. März verordnet die Schließungen der Pflegeheime. Mit den Angehörigen und Lieben erfolgt die Kommunikation neu über Tablet und Video-Manager. Es werden „Besuchsecken“ gebaut und Zelte aufgestellt, um Angehörige zu empfangen, ohne dass sie das jeweilige Pflegeheim betreten.
Die CoronaVO vom 16. März verordnet die Schließungen der Pflegeheime. Mit den Angehörigen und Lieben erfolgt die Kommunikation neu über Tablet und Video-Manager. Es werden „Besuchsecken“ gebaut und Zelte aufgestellt, um Angehörige zu empfangen, ohne dass sie das jeweilige Pflegeheim betreten.
Januar 2020: Umzug der Hauptverwaltung in die Schloßstr. 80. Das bisher genutzte Alexander-Pflaum-Haus ist zu klein geworden und wird zum Teil in Wohnraum umgewandelt.
Das FSJ wird 40 Jahre alt. 17.338 junge Menschen hat das Wohlfahrtswerk für Baden-Württemberg seit 1978 in ihre Einsatzstellen vermittelt und pädagogisch begleitet. 27 Mio. Stunden Freiwilligenarbeit wurden geleistet.
Das FSJ wird 40 Jahre alt. 17.338 junge Menschen hat das Wohlfahrtswerk für Baden-Württemberg seit 1978 in ihre Einsatzstellen vermittelt und pädagogisch begleitet. 27 Mio. Stunden Freiwilligenarbeit wurden geleistet.
200 Jahre Wohlfahrtswerk für Baden-Württemberg: Mit einem Festakt feiert die Stiftung gemeinsam mit rund 250 Gästen aus Politik, Gesellschaft und Verbänden.
Das Wohlfahrtswerk gründet eine eigene Altenpflegeschule. Unter dem Dach des Bildungszentrums startet sie im ersten Jahrgang mit 28 Auszubildenden.
Eine Besonderheit der Schule ist ihre modulare Ausbildungsstruktur, mit der sie Vorreiter bei den Altenpflegeschulen in Baden-Württemberg ist.
Das Wohlfahrtswerk gründet eine eigene Altenpflegeschule. Unter dem Dach des Bildungszentrums startet sie im ersten Jahrgang mit 28 Auszubildenden.
Eine Besonderheit der Schule ist ihre modulare Ausbildungsstruktur, mit der sie Vorreiter bei den Altenpflegeschulen in Baden-Württemberg ist.
Das Wohlfahrtswerk wird mit dem Innovationspreis TOP 100 ausgezeichnet und zählt damit zu den hundert innovativsten mittelständischen Unternehmen Deutschlands.
Im Jahr 2016 (Foto) wird der Altenhilfeträger erneut prämiert.
Das Wohlfahrtswerk für Baden-Württemberg wird innerhalb des Paritätischen Gesamtverbands Träger des Bundesfreiwilligendienstes (BFD), der den Zivildienst ablöst.
Aktuell engagieren sich rund 200 Freiwillige im BFD, mit 100 Einsatzstellen kooperiert das Wohlfahrtswerk dabei.
Das Wohlfahrtswerk für Baden-Württemberg wird innerhalb des Paritätischen Gesamtverbands Träger des Bundesfreiwilligendienstes (BFD), der den Zivildienst ablöst.
Aktuell engagieren sich rund 200 Freiwillige im BFD, mit 100 Einsatzstellen kooperiert das Wohlfahrtswerk dabei.
Die Ausbildung zum/r Servicehelfer/in im Sozial- und Gesundheitswesen erhält die staatliche Anerkennung vom Regierungspräsidium.
Sie war 2006 von der Robert Bosch Stiftung als Modellprojekt initiiert worden und hat zum Ziel, Hauptschulabsolventen einen Einstieg in den ersten Berufsmarkt zu ermöglichen.
Im Ersatzneubau des Pflegeheims des Haus am Kappelberg in Fellbach wird die Erfahrung aus der ambulanten WG im Drosselweg in das Konzept der stationären Wohngemeinschaften übertragen: Bewohner sollen bekannte Alltagsroutinen erleben und sich auch im Haushalt beteiligen können. Alle neueren Einrichtungen werden mittlerweile nach diesem Konzept gestaltet.
Im Ersatzneubau des Pflegeheims des Haus am Kappelberg in Fellbach wird die Erfahrung aus der ambulanten WG im Drosselweg in das Konzept der stationären Wohngemeinschaften übertragen: Bewohner sollen bekannte Alltagsroutinen erleben und sich auch im Haushalt beteiligen können. Alle neueren Einrichtungen werden mittlerweile nach diesem Konzept gestaltet.
Als einer der ersten Träger bundesweit beteiligt sich das Wohlfahrtswerk an verschiedenen Forschungs- und Modellprojekten, die durch das Bundesforschungsministerium gefördert werden. Man möchte hier erproben, wie sich Digitalisierung in die Wohn- und Betreuungsangebote für Senioren einbinden lässt. Auch außerhalb des Technologiebereichs ist das Wohlfahrtswerk kontinuierlich an Projekten beteiligt.
Mit der Domus-Wohngruppe wird im Ludwigstift der erste Sonderpflegebereich in Baden-Württemberg nach Hamburger Vorbild für körperlich mobile Menschen mit schwerster Demenz eingerichtet.
Eine weitere Domus-Wohngruppe gibt es mittlerweile in der Else-Heydlauf-Stiftung in Zuffenhausen.
Mit der Domus-Wohngruppe wird im Ludwigstift der erste Sonderpflegebereich in Baden-Württemberg nach Hamburger Vorbild für körperlich mobile Menschen mit schwerster Demenz eingerichtet.
Eine weitere Domus-Wohngruppe gibt es mittlerweile in der Else-Heydlauf-Stiftung in Zuffenhausen.
Im Drosselweg in Fellbach startet eine der ersten ambulanten Wohngemeinschaften für Pflegebedürftige in Baden-Württemberg - mit Alltagsbegleitern rund um die Uhr, freier Wahl des Pflegedienstes und Gültigkeit des Heimrechts.
2008 folgt eine weitere Senioren-Wohngemeinschaft in der Schozacher Straße in Stuttgart-Rot.
Mit der Silberburg Hausdienste GmbH (Reinigung & Haustechnik) wird die erste Tochtergesellschaft gegründet. Es folgen 1998 die Wohlfahrtswerk Altenhilfe gGmbH (Träger von Einrichtungen) und 2005 die Wohlfahrtswerk Management und Service GmbH (Verwaltung) sowie die Wohlfahrtswerk Bau- und Immobilienmanagement GmbH (Immobilienbereich). Im Jahr 2022 wurden die Wohlfahrtswerk Management und Service GmbH und die Wohlfahrtswerk Bau- und Immobilienmanagement GmbH zur Wohlfahrtswerk Management und Immobilien GmbH verschmolzen.
Mit der Silberburg Hausdienste GmbH (Reinigung & Haustechnik) wird die erste Tochtergesellschaft gegründet. Es folgen 1998 die Wohlfahrtswerk Altenhilfe gGmbH (Träger von Einrichtungen) und 2005 die Wohlfahrtswerk Management und Service GmbH (Verwaltung) sowie die Wohlfahrtswerk Bau- und Immobilienmanagement GmbH (Immobilienbereich). Im Jahr 2022 wurden die Wohlfahrtswerk Management und Service GmbH und die Wohlfahrtswerk Bau- und Immobilienmanagement GmbH zur Wohlfahrtswerk Management und Immobilien GmbH verschmolzen.
In Obertürkheim wird das Haus am Weinberg eröffnet. Das Bundesmodell will weg von klassischen Heimkonzepten mit Trennung von Altenwohnheim, Altenheim und Pflegeheim.
Die Idee: Ein Drittel Rüstige mit Versorgungswünschen analog Altenwohnheim, ein Drittel Ältere v.a. mit Hilfebedarf im Haushalt und ein Drittel Bewohner mit Pflegebedarf sollen räumlich durchmischt wohnen.
Mit dem „Betreuten Wohnen Stuttgart-West“ wird das Betreute Wohnen für Senioren in Deutschland eingeführt.
Heute betreut das Wohlfahrtswerk an 14 Standorten Seniorenwohnanlagen mit Mietwohnungen im Betreuten Wohnen.
Mit dem „Betreuten Wohnen Stuttgart-West“ wird das Betreute Wohnen für Senioren in Deutschland eingeführt.
Heute betreut das Wohlfahrtswerk an 14 Standorten Seniorenwohnanlagen mit Mietwohnungen im Betreuten Wohnen.
Das Wohlfahrtswerk gründet eine Fortbildungsabteilung, deren Angebote bald für Teilnehmer anderer Träger geöffnet werden.
Heute bietet das Bildungszentrum Wohlfahrtswerk zahlreiche Fort- und Weiterbildungen in der Altenhilfe sowie mehrere grundständige Ausbildungen an.
Die erste Tagespflege für Ältere in Süddeutschland wird im Ludwigstift in Stuttgart-West eröffnet.
Im Jahr 2008 (Foto) ist sie die erste Tagespflege in Deutschland, die vom Institut für Qualitätskennzeichnung von Sozialen Dienstleistungen (IQD) mit einem Qualitätssiegel ausgezeichnet wird.
Die erste Tagespflege für Ältere in Süddeutschland wird im Ludwigstift in Stuttgart-West eröffnet.
Im Jahr 2008 (Foto) ist sie die erste Tagespflege in Deutschland, die vom Institut für Qualitätskennzeichnung von Sozialen Dienstleistungen (IQD) mit einem Qualitätssiegel ausgezeichnet wird.
13 junge Frauen und zwei junge Männer beginnen ihr Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) in den Altenpflegeeinrichtungen des Wohlfahrtswerks. Heute ist die Stiftung viertgrößte FSJ-Träger in Baden-Württemberg und organisiert das Freiwilligenjahr für rund 1.250 Teilnehmerinnen und Teilnehmer in über 700 Einrichtungen verschiedener Träger.
Das Land Baden-Württemberg gründet die privatrechtliche Stiftung „Wohlfahrtswerk für Baden-Württemberg“. Diese übernimmt die Immobilien des Landeswohlfahrtswerks und den Betrieb der Altenheime.
Damit soll die Institution gefestigt und ihre Unabhängigkeit von öffentlichen Rahmenbedingungen gesichert werden.
Zu den Stiftungszwecken gehören der Betrieb von Einrichtungen und Diensten, die Aus- und Weiterbildung im Sozialbereich, die Herausgabe von Publikationen sowie die Verwaltung anderer Stiftungen.
Das Land Baden-Württemberg gründet die privatrechtliche Stiftung „Wohlfahrtswerk für Baden-Württemberg“. Diese übernimmt die Immobilien des Landeswohlfahrtswerks und den Betrieb der Altenheime.
Damit soll die Institution gefestigt und ihre Unabhängigkeit von öffentlichen Rahmenbedingungen gesichert werden.
Zu den Stiftungszwecken gehören der Betrieb von Einrichtungen und Diensten, die Aus- und Weiterbildung im Sozialbereich, die Herausgabe von Publikationen sowie die Verwaltung anderer Stiftungen.
Das Landeswohlfahrtswerk betreibt inzwischen das Altenburgheim in Bad Cannstatt, das Mörikeheim und das Ludwigstift in Stuttgart sowie ein Frauenstift in Neuenstadt/Kocher.
Gleichzeitig laufen die Planungen für neue Einrichtungen in Fellbach (Haus am Kappelberg) und Ludwigsburg (Karl-Walser-Haus). In diesem Jahrzehnt kommen außerdem Häuser in Kornwestheim (Jakob-Sigle-Heim) und im badischen Mingolsheim (Kraichgauheim) hinzu.
Die Zentralleitung wird in „Landeswohlfahrtswerk für Baden-Württemberg“ umbenannt. Zu den Aufgaben gehören neben dem Bau und Betrieb von Altenhilfeeinrichtungen zunehmend auch Planungsfragen zur Infrastruktur und die Theoriebildung in der Altenhilfe.
Mit der Eröffnung des Ludwigstifts - mit Altenwohnheim, Altenheim und Pflegeheim unter einem Dach - wird 1955 bis 1957 ein zukunftsweisendes Angebot für Ältere geschaffen.
Die Zentralleitung wird in „Landeswohlfahrtswerk für Baden-Württemberg“ umbenannt. Zu den Aufgaben gehören neben dem Bau und Betrieb von Altenhilfeeinrichtungen zunehmend auch Planungsfragen zur Infrastruktur und die Theoriebildung in der Altenhilfe.
Mit der Eröffnung des Ludwigstifts - mit Altenwohnheim, Altenheim und Pflegeheim unter einem Dach - wird 1955 bis 1957 ein zukunftsweisendes Angebot für Ältere geschaffen.
Der Paritätische Wohlfahrtsverband wird wieder in Württemberg-Baden gegründet.
Das Wohlfahrtswerk zählt - wie bereits 1924 bei der Gründung des „Vereinigung der freien privaten gemeinnützigen Wohlfahrtseinrichtungen Deutschlands e. V.“ (ab 1925: „Fünften Wohlfahrtsverbands“; ab 1932: "Deutscher Paritätischer Wohlfahrtsverband“) - zu den Gründungsmitgliedern.
Ideen zur Verminderung von Armut werden neu belebt: So wird zum Beispiel die 1922 gegründete Mittelstandshilfe wieder eröffnet. Die Einrichtung zum Handel mit gebrauchtem Hausrat überdauert bis in das 21. Jahrhundert. Auch die in den 1920er Jahren gegründete Künstlerhilfe wird wieder aufgenommen. Der Schwäbische Frauenfleiß bietet alleinstehenden Frauen die Möglichkeit, durch Handarbeiten zu ihrem Lebensunterhalt beizutragen.
Ideen zur Verminderung von Armut werden neu belebt: So wird zum Beispiel die 1922 gegründete Mittelstandshilfe wieder eröffnet. Die Einrichtung zum Handel mit gebrauchtem Hausrat überdauert bis in das 21. Jahrhundert. Auch die in den 1920er Jahren gegründete Künstlerhilfe wird wieder aufgenommen. Der Schwäbische Frauenfleiß bietet alleinstehenden Frauen die Möglichkeit, durch Handarbeiten zu ihrem Lebensunterhalt beizutragen.
Zu den größten Nöten nach dem Zweiten Weltkrieg gehört die Wohnungsversorgung. Flüchtlinge und Heimatvertriebene strömen nach Württemberg, viele Menschen sind ohne Dach über dem Kopf. Da hier besonders alleinstehende Ältere benachteiligt sind, entwickelt sich ein neuer Aufgabenschwerpunkt: Wohnraum und Hilfsangebote für ältere Menschen.
Die Zentralleitung richtet sich während der NS-Zeit auf die nationalsozialistische Sozialpolitik aus. An der Entstehung des im November 1938 verabschiedeten württembergischen Heimerlass waren Mitglieder der Zentralleitung entscheidend beteiligt. Bewohner von Erziehungsanstalten der Jugendfürsorge wurden demnach nach erbbiologischen sowie „rassehygienischen“ Kriterien erfasst und "selektiert".
Die Zentralleitung richtet sich während der NS-Zeit auf die nationalsozialistische Sozialpolitik aus. An der Entstehung des im November 1938 verabschiedeten württembergischen Heimerlass waren Mitglieder der Zentralleitung entscheidend beteiligt. Bewohner von Erziehungsanstalten der Jugendfürsorge wurden demnach nach erbbiologischen sowie „rassehygienischen“ Kriterien erfasst und "selektiert".
Nach der Machtergreifung durch die NSDAP verliert die Zentralleitung einen großen Teil ihrer Aufgaben - wie zum Beispiel die Organisation des erfolgreichen Winterhilfswerks - an die neu gegründete Parteiorganisation „Nationalsozialistische Volkswohlfahrt“ (NSV).
Die Organisation wird umbenannt in „Zentralleitung für das Stiftungs- und Anstaltswesen in Württemberg“ und in ihren Aufgaben beschränkt: Zuständig ist sie jetzt nur noch für die Aufsicht über die noch verbliebenen kirchlichen und privaten Einrichtungen der freien Wohlfahrtspflege.
Nach dem Ende der Monarchie wird die Organisation umbenannt in „Zentralleitung für Wohltätigkeit“ und als Anstalt des öffentlichen Rechts der Aufsicht des Innenministeriums unterstellt. In dieser Zeit werden zum Beispiel die Mittelstands-Nothilfe sowie eine spezielle Künstler- und Schriftstellerhilfe ins Leben gerufen. Diese werden durch Geldleistungen, verbilligtes Essen und Kleider sowie den Ankauf von Kunstwerken unterstützt.
Nach dem Ende der Monarchie wird die Organisation umbenannt in „Zentralleitung für Wohltätigkeit“ und als Anstalt des öffentlichen Rechts der Aufsicht des Innenministeriums unterstellt. In dieser Zeit werden zum Beispiel die Mittelstands-Nothilfe sowie eine spezielle Künstler- und Schriftstellerhilfe ins Leben gerufen. Diese werden durch Geldleistungen, verbilligtes Essen und Kleider sowie den Ankauf von Kunstwerken unterstützt.
Das Pflaum´sche Altersheim (heute: Altenburgheim) eröffnet in der Züricher Straße in Bad Cannstatt mit 34 Plätzen - es bildet die Basis für die heutige Hauptaufgabe des Wohlfahrtswerks. Das Haus kann erworben werden, weil der Bankier Alexander von Pflaum in seinem Testament verfügt hat, dass 300.000 Mark zur Gründung eines Altenheims verwendet werden sollen.
Die Zentralleitung zieht in die Falkertstraße 29 in Stuttgart-West. Der jüdische Bankier Alexander von Pflaum hatte in seinem Testament verfügt, dass die Zentralleitung das Haus vergünstigt erwerben kann.
Die Zentralleitung zieht in die Falkertstraße 29 in Stuttgart-West. Der jüdische Bankier Alexander von Pflaum hatte in seinem Testament verfügt, dass die Zentralleitung das Haus vergünstigt erwerben kann.
Ab Mitte des 19. Jahrhunderts sieht sich die Organisation vor allem als Initiator, Berater und Geldgeber für Vereine und Institutionen.
Die Nothilfe für einzelne Personen tritt in dieser Zeit eher in den Hintergrund.
Titelblatt der ersten Ausgabe - 1848 Die „Blätter für das Armenwesen“ werden ins Leben gerufen, die heutigen „Blätter der Wohlfahrtspflege“. Die Zeitschrift wird heute noch vom Wohlfahrtswerk herausgegeben und erscheint im Nomos-Verlag. Sie ist eine der führenden Zeitschriften für Soziale Arbeit.
Titelblatt der ersten Ausgabe - 1848 Die „Blätter für das Armenwesen“ werden ins Leben gerufen, die heutigen „Blätter der Wohlfahrtspflege“. Die Zeitschrift wird heute noch vom Wohlfahrtswerk herausgegeben und erscheint im Nomos-Verlag. Sie ist eine der führenden Zeitschriften für Soziale Arbeit.
Ab 1823: Auf dem Gebiet der Gesundheitsversorgung ruft die Zentralleitung Ausbildungen für Kranken- und Gemeindeschwestern sowie Hebammen ins Leben. Außerdem entwickelt sie Projekte für eine mobile medizinische Basisinfrastruktur in den Gemeinden des Königreichs und fördert die ärztliche und medikamentöse Versorgung der ärmeren Bevölkerungsschichten. So hilft sie auch bei der Bekämpfung von Seuchen und Epidemien.
Königin Katharina von Württemberg gründet am 7. Januar 1817 die „Zentralleitung des Wohltätigkeitsvereins“. Sie will damit die verheerende Armut nach den napoleonischen Kriegen und die Hungersnot nach dem katastrophalen „Jahr ohne Sommer“ 1816 bekämpfen. Katharina übernimmt persönlich den Vorsitz und verpflichtet Amtsträger vor Ort, dezentrale Hilfsvereine zu gründen. Praktisch geht es um die Versorgung der Menschen mit Nahrungsmitteln und Kleidern.
Königin Katharina von Württemberg gründet am 7. Januar 1817 die „Zentralleitung des Wohltätigkeitsvereins“. Sie will damit die verheerende Armut nach den napoleonischen Kriegen und die Hungersnot nach dem katastrophalen „Jahr ohne Sommer“ 1816 bekämpfen. Katharina übernimmt persönlich den Vorsitz und verpflichtet Amtsträger vor Ort, dezentrale Hilfsvereine zu gründen. Praktisch geht es um die Versorgung der Menschen mit Nahrungsmitteln und Kleidern.