Die Zielgruppe des Projekts hatte z. B. schwierige familiäre Startbedingungen. Auch für Menschen mit Fluchterfahrung konnte die Ausbildung samt der Ansprüche an Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit und gestellter Aufgaben eine Herausforderung sein. Darüber hinaus erschwerte die Corona-Pandemie viele Lernsituationen.
Beim vorangegangenen Projekt „ALeF“ erzielte das Wohlfahrtswerk bereits Erfolge: Ca. 91% der jeweils 22 Teilnehmenden waren nach Projektende in Beschäftigung oder in Ausbildung. Auf Grundlage dieser Erfahrungen und der aktuellen Situation wurde die Projektausrichtung überarbeitet und vor allem um einen noch stärkeren Praxiseinbezug erweitert.
Ein pädagogisches Team bot den Auszubildenden individuelle sozialpädagogische Begleitung und Lernbegleitung. Die schulische Leitung, Coaches und die Praxisanleitung in der Einrichtung waren eng eingebunden. Besonders wichtig war die kontinuierliche Unterstützung: während der Schul- und während der Praxisphasen. Die Azubis wurden an selbstständiges Lernen herangeführt und entwickelten Eigenverantwortung. Bei Bedarf bekamen sie zudem weitere Angebote wie z. B. Deutschkurse, Förderung der Sprachkompetenz oder Beratung zu persönlichen Themen.
Das pädagogische Team gab den Auszubildenden zu Altenpflegehelfer*innen und Servicehelfer*innen“ Halt, Struktur und Orientierungsmöglichkeiten geben. Die Azubis sollten so einen gelungenen Einstieg in die Ausbildung erhalten, sie gut fortführen, erfolgreich abschließen und anschließend auf dem Arbeitsmarkt Fuß fassen oder eine höherwertige Ausbildung aufnehmen.